Inhaltsverzeichnis
- Überblick: Kota Kinabalu auf Borneo
- Sehenswürdigkeiten in und um Kota Kinabalu
- Mount Kinabalu & Kinabalu Nationalpark
- Tunku Abdul Rahman Nationalpark (Inselhopping)
- Moscheen in Kota Kinabalu
- Der Filipino Market
- Abends ausgehen: Bars & Viertel
- Couchsurfing & Community
- Unterkünfte in Kota Kinabalu
- Anreise & Weiterreise
- Essen & Trinken
- Häufige Fragen (FAQ)
- Fazit
Überblick: Kota Kinabalu auf Borneo
Kota Kinabalu – oder einfach KK – war mein Startpunkt in Sabah (malaysisches Borneo). Küstenlage, ~250.000 Einwohner, Hafenflair – keine klassische Schönheit, aber ein praktischer Hub mit Natur direkt vor der Tür. Mein persönliches Highlight: der Tunku Abdul Rahman Nationalpark vor der Küste (Inseln in 20 Minuten Bootsfahrt). Außerdem habe ich hier meinen Tauchschein gemacht – für den Kurs völlig okay und preislich attraktiv. Gegenüber Kuching wirkt KK weniger chinesisch geprägt; Küche & Stadtbild sind eher malaiisch/indisch.
Sehenswürdigkeiten in und um Kota Kinabalu
KK selbst ist laut und etwas chaotisch – die Highlights liegen im Umland: Inseln, kurze Dschungeltrails, Sicht auf den Mount Kinabalu. Mit Planung bekommst du in 1–3 Tagen eine super Mischung aus Stadt, Strand & Natur.
Mount Kinabalu & Kinabalu Nationalpark
Besteigung des Mount Kinabalu ist ikonisch – aber teuer: ~350 € p. P. für 2 Tage inkl. Guide/Übernachtung. Wir haben’s geskippt (Wetter + Preis). Alternative: Nationalpark-Trails ohne Gipfel, Tagesausflug ab KK möglich. Vergleich: Rinjani (Lombok) war für 3 Tage ~100 € p. P., aber anderes Setup.
Tunku Abdul Rahman Nationalpark (Inselhopping)
Fünf Inseln vor KK: Manukan, Sapi, Mamutik, Gaya, Sulug. Perfekt für Strand + Schnorcheln; Boote starten ab Jesselton Point (20 Min). Parkeintritt ~20 MYR, Boottickets je nach Inselanzahl ~35–65 MYR.
Für genauere Infos, folge meinem Guide zum Tunku Abdul Rahman Nationalpark
🏝️ Manukan
Größer, langer Strand, Infrastruktur (Restaurants/Chalets), kleine Trails. Mein Favorit: genug Platz trotz Beliebtheit.

🏝️ Sapi
Sehr beliebt, tagsüber voll. Schnorcheln okay, aber Unterwasserwelt eher durchschnittlich. Schön für einen halben Tag.
🏝️ Gaya
Größte Insel, Dschungel-Trails & etwas anspruchsvollere Wege. Für alle, die mehr als Strand wollen.
🏝️ Mamutik
Klein & oft voll; teils Sandflöhe/Plastik. Mich hat sie nicht überzeugt.
🏝️ Sulug
Sehr ruhig/abgelegen, Standardboote fahren selten. Für absolute Ruhe Privatboot nötig.
Tipp: Auf einigen Inseln ist Camping möglich – abends hast du die Strände fast für dich.


Meine Erfahrung: Für den Open Water-Kurs war KK ideal: kurze Anfahrt, ruhiges Wasser, faire Preise. Fürs große Tauchen später nach Semporna/Sipadan – in KK passt der Kurs, nicht die Wow-Spots.
Die Moscheen von Kota Kinabalu
City Mosque an der Likas Bay („schwimmt“ optisch auf dem Wasser) – bei Sonnenuntergang Top-Fotospot. Eintritt ~5 MYR; Kleidung kann vor Ort geliehen werden. Sabah State Mosque (Sembulan) mit goldener Kuppel: ebenfalls sehenswert, respektvolle Kleidung/Verhalten beachten.

Der Filipino Market – Essen, Trubel & Feilschen
Abends richtig lebendig: Grillfisch, Satay, Früchte, Rauch & Musik. Feilschen lohnt: frag nach Preis pro 100 g. Fisch + Reis + Soße oft < 15 MYR, wenn du nicht Touristpreise zahlst.
Mein Tipp: Iss dort, wo auch viele Locals kaufen. Und nimm dir Zeit – zwischen Dampf & Rufen steckt hier viel Atmosphäre.
Abends ausgehen: Bars & Viertel
Lorong Dewan = Hostels, Cafés, Bars (Backpacker-Vibe). Biru Biru entspannt, Toojou (Rooftop) eher Party. Gaya Street: überraschend günstiges Bier (4–5 MYR). Waterfront: schicker, teurer; Atmosphäre Geschmackssache.
Couchsurfing & Community
Aktive Couchsurfing-Community – ich war schnell in einer WhatsApp-Gruppe mit Tipps & Treffen. Super für echte Einblicke abseits der Standardroute.
Übernachten in Kota Kinabalu
Große Auswahl von Dorm bis Boutique. Viele landen in der Lorong Dewan (zentral, alles fußläufig). Für ruhiger/komfortabler: Richtung Waterfront/Airport schauen. Frühstückstipp: Nook Café (Kaffee, Pancakes, WLAN).
Anreise & Weiterreise
KK hat Direktflüge u. a. aus Kuala Lumpur, Singapur, Jakarta, Kuching. Airport → Zentrum: Grab 10–15 MYR (15–20 Min). Weiterreise per Bus nach Sepilok, Semporna, Kinabatangan, Ranau/Mount Kinabalu. Überland via Brunei ist wieder möglich – trotzdem vorher Fahrpläne/Transitregeln prüfen; Inlandsflug ist oft einfacher.
How-to: Inselhopping ab Jesselton Point
- Zum Hafen: Zu Fuß/Grab zum Jesselton Point.
- Ticket wählen: 1–3 Inseln auswählen; Rückfahrtzeit festlegen.
- Parkgebühr zahlen: ~20 MYR am Schalter.
- Bootszeiten beachten: Letzte Rückfahrten am Nachmittag; früher da sein.
- Cash mitnehmen: Für Gebühren/Imbissstände.
- Leave no trace: Müll wieder mitnehmen – die Inseln danken’s dir.
🔗 Mehr in der Nähe: Bako Nationalpark · Kinabatangan River · Kuching Guide
Essen & Trinken
Große Bandbreite von Straßenständen bis Café-Frühstück. Spannender Mix aus malaiischer, indischer & philippinischer Küche. Für 1–3 € wirst du satt; Café-Frühstücke sind teurer – dafür guter Kaffee & WLAN.
Häufige Fragen (FAQ)
Inselhopping (TAR), Moscheen besuchen, Streetfood am Filipino Market, Bars in der Lorong Dewan, ggf. Kinabalu-Nationalpark als Tagestrip.
Ja. Günstig, gut angebunden, viele Hostels & einfache Ausflüge. Perfekter Start für Sabah.
Zum Jesselton Point, dort Inseln & Rückfahrtzeit wählen, Parkgebühr zahlen, Boot nehmen. Letzte Boote am Nachmittag – Zeiten checken.
Boottickets je nach Inselanzahl ~35–65 MYR, Parkgebühr ~20 MYR. Snacks/Wasser zusätzlich einplanen.
Lorong Dewan (zentral, viele Hostels & Bars) oder ruhiger Richtung Waterfront/Airport. Für Social Vibes: Hostels an Gaya Street/Lorong Dewan.
Am einfachsten per Grab (10–15 MYR, ~15–20 Min). Alternativ Minibus/Taxi.
Fazit
KK ist kein Städte-Showstopper – aber ein super Startpunkt für Sabah: Inseln vor der Tür, gute Essensszene, kurze Wege. Mit etwas Planung bekommst du in 1–3 Tagen viel raus – und kannst danach Richtung Kinabatangan oder Sarawak weiterziehen.