Urlaub in Indien – Zwischen bunten Saris und Foodporn

Reisetipps für deinen Urlaub in Indien

Urlaub in Indien – eines meiner absoluten Bucketlist-Reiseziele seit jeher. Seit ich ein Kind war, haben mich die Gewürze und die bunten Saris fasziniert. Relativ spontan habe ich mich dann im Jahr 2017 dazu entschieden die Gunst der Stunde zu nutzen, um nach Indien zu reisen. Leider hatte ich nur 4 Wochen Zeit und keinen Plan wie groß dieses Land tatsächlich ist. Ich habe es definitiv nicht bereut und werde auch wieder kommen – das nächste Mal für mindestens 3 Monate. Somit konnte ich leider nur einen Bruchteil der Orte abdecken, die ich sehen wollte. Aber alleine wegen des unfassbar geilen Essens lohnt sich ein Urlaub in Indien definitiv schon!

Flächenmäßig ist Indien das siebtgrößte Land – gemessen an der Einwohnerzahl auf Platz 2. Landschaftlich hat das Land quasi alles zu bieten, was man sich vorstellen kann. Von gigantischen Bergen im Hamalaya-Gebirge, über Wüste in Rajasthan, Regenwald sowie traumhafte Strände im Süden des Landes. Genauso vielfältig sind auch die Einwohner aus den verschiedenen Bundesstaaten. Insgesamt sind es 28 Bundesstaaten an der Zahl. In Indien werden über 100 verschiedene Sprachen mit über 500 Dialekten gesprochen. Die Amtssprache des Landes ist Hindi. Das Problem: Nur ca. 43% der Bevölkerung sprechen Hindi. Das bedeutet, dass sich Inder aus unterschiedlichen Staaten teilweise gar nicht miteinander unterhalten können. Ungefähr ein Fünftel der Leute sind der englischen Sprache mächtig. Stell dich also darauf ein, dass Du auf einige Sprachbarrieren stoßen wirst!

Reisevorbereitungen für deinen Urlaub in Indien

Planlos, mindestens so wie der unfassbar süße Esel auf dem Bild, hatte ich natürlich keine wirkliche Idee, wie ich das Land bereisen möchte. Also hatte ich vorab 2-3 Highlights recherchiert, die ich unbedingt sehen muss. Ein Start und ein Ziel hatte ich ebenfalls bereits. In Chennai sollte es losgehen, da ich hierfür einen super günstigen Flug von Kuala Lumpur aus gefunden hatte. Enden sollte der ganze Trip in Neu-Delhi, da ich dort Freunde besuchen wollte, die ihr Auslandssemester mit mir in Köln verbracht haben. Glücklicherweise habe ich mir immer auf meiner Karte (maps.me) Pins gesetzt für spannende Orte von denen mir Leute berichtet haben. Somit hatte ich dann Start und Ziel, meine 2-3 Highlights die ich unbedingt sehen wollte und die Empfehlungen von Einheimischen/ anderen Reisenden. Diese Punkte habe ich dann zu einer groben Route verbunden und als Orientierung genutzt. Et voilà… fertig war die Reiseplanung für meinen Urlaub in Indien.

Esel mitten auf der Straße

Urlaub in Indien alleine?

Wie immer, kann ich nur empfehlen Indien auf eigene Faust zu bereisen. Das Abenteuer steckt meistens nicht in einer durchgeplanten und durchgetakteten Rundreise, sondern irgendwo zwischendrin. Stell dich darauf ein, dass es in den städtischen Gebieten Indiens äußerst hektisch zugeht. In ländlicheren Regionen ist die Situation deutlich entspannter. Die Inder sind ein sehr neugieriges Volk und treten gerne in Kontakt mit Touristen – insbesondere in Orten, an denen nicht so viele vorbeikommen. Falls du Berührungsängste haben sollst, empfehle ich dir ein anderes Reiseziel. Ich spreche in meinem Beitrag ausschließlich von mir, einem großgewachsenen Mann. Ich mag mir nicht anmaßen in diesem Beitrag über Frauen zu sprechen, da ich die Gefahr nicht beurteilen kann. Über Erfahrungen von Frauen, die durch Indien gereist sind freue ich mich immer!

Top 5 highlights deines Urlaubs in Indien

Indien auf wenige Highlights runterzubrechen ist echt eine Kunst. Da ich den Großteil meiner Übernachtungen bei Couchsurfing-Hosts verbracht habe, war fast jede Übernachtung schon ein Abenteuer in sich. Vom Besuch einer Freizeit für Tempelefanten, über intensiven Gesprächen bis in die Morgenstunden bei einem Host, dessen Family einen Catering-Betrieb leitet bis hin zum Durchstreifen des Waldes um wilde Elefanten zu sehen hatte ich eines definitiv nicht… und das ist Langeweile! Hier meine Reisetipps und Highlights aus meinem Urlaub in Indien. Das tolle an Indien ist, dass das Land so riesig ist und man so vieles entdecken kann.

1 Hampi

Welch magischer Ort… Einst war Hampi die Hauptstadt des Königreichs Vijayanagar. Heute leben in dem Dorf knapp 2800 Einwohner. Die Ruinen der einstigen Großstadt verteilen sich auf ein Areal von ca. 26 km². Hampi befindet sich im Bundesstaat Karnataka und ist gut per Bus erreichbar. Hampi weiß mit seinen gut erhaltenen Tempelruinen und dem schier endlosen Umland voller Geröll zu überzeugen. Das Gebiet eignet sich bestens für einen Aufenthalt von einigen Tagen. Erkunden lässt es sich übrigens super mit dem Fahrrad.

2 Fahrt mit dem „Toy-Train“ nach Ooty

Ganze 46km legt der Zug in 5h zurück. Aber darum geht es bei der Fahrt mit dem „Toy-Train“ nicht. Die Fahrt ist für mich die schönste Zugfahrt die ich je zurückgelegt habe. Es geht durch Teeplantagen, Dschungel, Schluchten und über tolle Brücken. Die Nilgiri Mountain Railway ist die einzige indische Zahnradbahn. Die Dampflokomotive wird an einigen Bahnhöfen wieder mit Wasser befüllt. Oben angekommen erwartet euch die „Bergstadt“ Ooty und besticht durch tolle Ausblicke, Seen und einem sehr zu empfehlenden Botanischen Garten. Häufig wird die Bahnstrecke zwischen Kandy und Ella auf Sri Lanka als die schönste der Welt bezeichnet – mir gefiel die Fahrt mit dem Toy-Train deutlich besser!

3 Wayanad (Sultan Bathery)

Mit wilden Tieren kriegt man mich immer. Die Möglichkeit wirklich freilebende Elefanten zu sehen die durch das Land streifen, war für mich Motivation genug mich auf den Weg nach Sultan Bathery zu machen. Mein Couchsurfing-Host war natürlich sehr bemüht mir meinen Wunsch zu erfüllen… und so geschah es dann, dass wir eine Herde Elefanten in weiter Entfernung beobachten konnten. Leider waren die Tiere zu weit weg und die Lichtverhältnisse zu schlecht, um brauchbare Fotos zu machen. So konnten wir einfach den Moment genießen und die Tiere in der Ferne beobachten. Ebenso konnten wir Bison-Herden beobachten. Man sollte natürlich etwas vorsichtig sein, da die Tiere wild sind und mitunter auch aggressiv werden können. Mit dem Bus kann man auch einen Ausflug zu dem Kabini River machen. Hier stehen die Chancen gut, Elefanten zu sehen. Den See Fluss überquerst du mit einem von Hand gezogenen Floß.

4 Taj Mahal

Nach ca. 3 h Fahrt von Neu-Delhi erreicht man das wohl bekannteste Bauwerk Indiens, vielleicht sogar der ganzen Welt – der Taj Mahal. Brütende Hitze, kein Schatten und Menschenmassen noch und nöcher… Fahrer dieser kleinen Elektrozüge, die die Besucher vom Auto zum Eingang der Taj fahren und dafür jedes Mal mit Bambusstöcken auf die Oberschenkel geschlagen werden, da sie dort eigentlich nicht hinfahren dürfen. Gepaart mit der Armut der Stadt Agra, die die Heimat der Taj ist, ein sehr erschreckendes Bild was sich einem bietet. So schön der Anblick der Taj Mahal auch ist, so ganz ließen mich die gesammelten Eindrücke nicht los. Der Taj Mahal selbst ist natürlich absolut atemberaubend und hält absolut was er verspricht.

5 Teeplantagen in Valparai

Bei einer Reise nach Indien denkt man zwangsläufig eben auch an Tee. Da dieser nicht nur gut schmeckt, sondern auch sehr ansehnlich angebaut wird, kann ich dir einen Besuch der Teeplantagen in Valparai nur empfehlen. Mir wurde Valparai statt Munnar von Einheimischen empfohlen, da es weitaus weniger touristisch sein soll. Viele Touristen waren in der Tat nicht vor Ort. Ich persönlich habe mich dazu entschieden, auf eigene Faust durch die Teeplantagen zu wandern. Organisierte Führungen verfolgen häufig das Ziel den überteuerten Tee vor Ort an Touristen zu verkaufen. Den selben Tee findest Du auch an anderen Orten für einen Bruchteil des Preises, teilweise in anderer Verpackung. Die Einheimischen können dir da in aller Regel weiterhelfen.

6 Backwaters in Alapuzzha (Alleppey)

Ein weiteres Highlight sind die Backwaters im Süden Indiens. 44 Flüsse sowie 29 größere Seen und Lagunen prägen die Landschaft. Hier gibt es einige tolle Unterkünfte direkt am Flussufer in idyllischer Lage. Alapuzzha liegt zudem direkt am Meer. Das Highlight, was die Touristenmassen anzieht sind die Hausboote, die in Scharen über die Flüsse gleiten. Damals wurden die Schiffe genutzt, um schwere Ladungen über die Backwaters zu transportieren. Ein Schiff konnte damals in etwa so viel transportieren wie 3 Trucks. Nachdem diese Schiffe nicht mehr benötigt wurden, kamen Leute auf die Idee diese als Hausboote umzubauen. Heutzutage locken Sie jährlich tausende an Touristen an. Neben dem Hausboot kann man auch mit öffentlichen Booten über die Kanäle fahren.

7 Mumbai

Mumbai habe ich als eine sehr facettenreiche Stadt kennengelernt, von der ich durchweg positiv überrascht war. Hier werden auch viele krasse Gegensätze erkennbar, vom Leben in den Slums bis hin zu den Luxusapartments in der Marina Bay findet sich hier alles wieder. Auch wenn die Stadt vielerorts sehr hektisch ist , eine indische Megastadt eben, finden sich aber auch gemütlichere und ruhigere Ecken, die nicht vom tosenden Verkehrslärm beschallt werden. Man kann zum Beispiel gemütlich am Marina Drive spazieren, durch die alten Kolonial-Viertel schlendern, das Gateway to India anschauen, den Siddhivinayak-Tempel anschauen oder shoppen gehen in einem der vielen Märkten und Malls. Bekannt ist auch das Dharavi-Slum, jener Ort an dem der Film „Slumdog Millionaire“ gedreht wurde. Den Dharavi-Slum würde ich heutzutage nicht mehr besuchen, da es sich nicht richtig angefühlt hatte.

Reiseroute während meines Urlaubs in Indien

Meine Reiseroute durch Indien war alles andere als ideal aber das war mir egal. Ich hatte ein Start und ein Ziel und bin einfach los. Hier habe ich dir mal skizziert wie ich mich bei meinem Urlaub in Indien vorgetastet habe. Wie du siehst habe ich einige Kilometer zurückgelegt. Besonders heftig ist die 24 stündige Zugfahrt von Mumbai nach Neu-Delhi.

Praktische Reisetipps für deinen Urlaub in Indien

Die wenigsten Leute sprechen Englisch
Das Kippen des Kopfes nach rechts und links der Inder bedeutet „ja“.
Inder sind sehr „touchy“ und berühren ihr Gegenüber gerne.
Denk dran dein Visum vorab zu beantragen!

Einreise nach Indien

Deutsche Staatsbürger benötigen ein Visum für die Einreise nach Indien. Dies kann vorab Online oder über die Indische Botschaft in Berlin beantragt werden. Die Kosten belaufen sich auf $ 80 für das Visum


E-Visa für Indien:

Du stellst Online einen Antrag bei der folgenden Seite und füllst deine Daten aus. Anschließend kannst Du die Zahlung vornehmen und erhältst binnen weniger Tagen per Mail dein Visum, welches du einfach nur ausdrucken und bei Einreise vorlegen brauchst. Das Visum kostet $ 80

Visum direkt über die Botschaft:

Als Alternative kannst Du dein Visum auch direkt über die Indische Botschaft in Berlin beantragen.

Embassy of India (Indische Botschaft)
Tiergartenstraße 17
10785 Berlin

Transportmittel während deiner Reise nach Indien

Auch wenn es Indien mitunter sehr hektisch zugeht, musste ich feststellen dass der Ausbau selbst sehr gut ist. Man erreicht quasi alle Orte mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Busse und Bahnen sind allerdings in der Regel wenig komfortabel. Ich muss aber dazusagen, dass ich nicht beurteilen kann, wie hoch der Komfort in den höheren Buchungsklassen ausfällt. In Indien habe ich mich hauptsächlich mit Bus und Bahn fortbewegt. Das Schienennetz ist in Indien ebenfalls ziemlich gut ausgebaut.

Bus:

Die Busterminals, insbesondere in den größeren Städten sind sehr chaotisch und unübersichtlich. Meistens gibt es aber einen Station Manager, der einem weiterhelfen kann. Die Busse selbst sind in der Regel weniger komfortabel. Besonders in den Stadtbussen kann man sich glücklich schätzen, wenn man einen Sitzplatz ergattern konnte. Auch das Aus- und Einsteigen will geübt sein, da die Busse selten ganz zum Stehen kommen, wenn man unterwegs zu- bzw. aussteigt. Langstrecken-Busse in Indien sind mitunter sehr bequem. Es ist auch nicht selten, dass man von einem Mercedes-Audi-Bus gefahren wird ;-).

Zug:

Indien verfügt über ein sehr gut ausgebautes Schienennetz. Zugfahren ist extrem günstig und ich habe mir durch die Nachtzüge einige Übernachtungskosten gespart. Die Zugtickets werden vorab Online gebucht. Die Züge sind gefühlt über einen Kilometer lang. In den Schlafwagons befinden sich 3 Betten übereinander, die allerdings zunächst zugeklappt sind. Alle Passagiere sitzen also auf dem untersten Bett bis alle Schlafen gehen. Es ist also, sofern das Abteil einigermaßen voll ist, nicht möglich sich ins Bett zu legen. Während der Fahrt ist es ratsam, seine Wertgegenstände von den gefängnisgitterartigen Fenstern des Zuges fernzuhalten, da es wohl öfter zu Diebstählen kommt, wenn der Zug in Schrittgeschwindigkeit durch manche Ortschaften fährt.

Schlafabteil im Zug
Bahnhof in Indien

Shoppen in Indien

Shoppingtechnisch erfüllt Indien natürlich die Erwartungen die man an das Land hat. Gewürze, Tee und tolle Stoffe findet man hier noch und nöcher. Aufgrund des riesen Angebotes ist es allerdings besonders wichtig, die guten Waren zu finden, da hier auch viel minderwertige Ware verkauft wird. Ich habe die besten Erfahrungen gemacht, in dem ich mit Einheimischen auf den Märkten gesprochen habe (nicht den Verkäufern). Wie in den meisten asiatischen Ländern, sind die Shoppingzentren thematisch geordnet. Statt einem Großmarkt, teilen sich die Viertel thematisch auf.

Gewürze:

Nachdem ich aus Indien zurückgekehrt bin, fing ich erst an zu verstehen welch eine Bedeutung der Handel mit Gewürzen hatte. Schließlich stammen die meisten bedeutenden Gewürze von hier. Eine der wenigen von Einheimischen genutzte „fertige Würzmischung“ ist Garam Masala. Currypulver ist in der Regel ebenfalls eine Mischung verschiedener Gewürze aber wird von den Einheimischen kaum genutzt. Folgende Gewürze findest du unter anderem und sind für die indische Küche unerlässlich: Pfeffer (schwarz und weiß), Kurkuma, Fenchelsamen, Koriandersamen, Nelken, Bockshornklee, Chilipulver, Sternanis, Schwarzkümmel, Senfsamen, Tamarinde, Kardamom, Ingwer, Curryblätter und Zimt.

Tee & Kaffee:

Teeliebhaber werden natürlich in Indien voll und ganz auf ihre Kosten kommen. Aber auch hier sollte man sich genau vorher durchprobieren bzw. von den Einheimischen beraten lassen, damit man guten Tee erwischt und nicht denjenigen, der sich im deutschen Supermarkt-Regal wiederfindet. Die Region Darjeeling ist besonders bekannt für ihren Tee.

Stoffe und Seide:

Wer sich für Stoffe und Seide interessiert, sollte sich ebenfalls vorab über die entsprechenden Viertel bzw. Märkte informieren. In Mumbai z.B. gibt es einige riesige Straße, in der ausschließlich Stoffe verkauft werden.

Die Beste Reisezeit für deinen Urlaub in Indien

Wie Du dir sicher denken kannst, variiert die beste Reisezeit je nach Region da das Land ziemlich riesig ist. Natürlich ist dies rein subjektiv und hängt auch davon ab, was du von deinem Urlaub in Indien erwartest.

Nord-Indien:
Für den Norden des Landes eignen sich die Monate Oktober bis März am besten. Die Monate April, Mai, Juni sind extrem heiß mit Temperaturen bis zu 39°C bis von Juni bis September der Monsun einsetzt.

Himalaya-Gebiet:
Planst Du deine Trekking-Tour im Himalaya bieten sich die Monate Juli bis Oktober an. Von November bis Juni sind einige Gebiete im Indischen Hochland eingeschneit und daher auch nicht erreichbar.

Die Westküste Indiens:
Die Temperatur in diesem Teil des Landes ist relativ konstant. Die heißesten Monate sind März und April mit einer max. Temperatur von 34°C. Von Juni bis September fegt der Monsun über die Westküste Indiens, weshalb auch hier, wie im Norden die Monate Oktober bis März am geeignetesten sind. Im April und Mai ist es etwas heißer als an den restlichen Monaten.

Süd-Indien:
Hier ist die beste Reisezeit von Dezember (Januar) bis Februar. Je nach Saison, endet der Monsun im Dezember. In den Monaten Januar und Februar ist die Temperatur verhältnismäßig mild mit maximalen Temperaturen von 30°C bis 32°C. Von März bis Juli wird es extrem heiß. Im August setzt der Monsun ein.

Essen in Indien

Ich habe in Indien ausschließlich in den günstigsten Restaurants/ Straßenständen gegessen. Indien ist ideal für alle Vegetarier und Veganer. Ich habe mich durchweg vegetarisch ernährt und hatte nicht einmal Probleme mit meiner Verdauung o.Ä. Das Essen in Indien ist grandios und unendlich weit gefächert. Das klassische und günstige Essen nennt sich „meal“. Es wird in der Regel von jedem Restaurant angeboten und beinhaltet verschiedene „Dips“ wie zum Beispiel Daal, Masala und Joghurt und ein Brot. Alle Gerichte hier aufzuzählen würde definitiv den Rahmen sprengen, daher führe ich euch hier nur meine Favoriten der Indischen Küche auf:

Getränke in Indien:

Lassi: Der Klassiker, ein Getränk aus Joghurt und ggf. Früchten. Mein Alltime-Favorite ist der Mango-Lassi, es gibt ihn aber auch in Plane, mit Banane oder Ananas z.B.

Chai: Stell dich darauf ein, dass du auf einige Tassen Tee eingeladen wirst! Klassischerweise wird der Chai mit Milch und relativ süß getrunken

Bier: Das typische Bier für Indien ist „Kingfisher“ und kann ausschließlich in autorisierten Liquour-Stores erworben werden.

Essen:

Daal: Allgegenwärtig und ein absoluter Klassiker der Indischen Küche ist das Linsen-Curry. Es erfreut sich höchster Beliebtheit durch alle Altersstufen hinweg

Brote: Es gibt zig verschiedene Brote in Indien, die alle auf ihre eigene Art und Weise lecker schmecken. Da wären unter anderen Klassiker wie Naan, Chapati, Roti, Paratha, Idli und Dosa. Dosa und Idli in Kombination mit Daal war mein häufigstes Frühstück.

Gerichte:

Palak Paneer: Mein absoluter Favorit ist das Spinatcurry mit Weichkäse (Paneer) und etwas Süße. Serviert wird es in der Regel mit Reis.

Shahi Paneer: Ein Curry auf Tomaten-Cashew-Basis mit Indischem Weichkäse (Paneer). Ebenfalls ein mega leckeres Essen

Biriyani Reis: Auch in Deutschland sehr bekannt ist der Biriyani Reis. Ihn gibt es in zig Variationen, mit oder ohne Fleisch, unterschiedlichen Indischen Gewürzen und Gemüsesorten. Den besten Biriyani, da sind sich die Inder einig, gibt es in Hyderabad.

Aloo Gobi: Ebenfalls ein Klassiker ist das Curry bestehend aus Blumenkohl und Kartoffeln

Häufige Fragen zu deiner Reise nach Indien

Nein, insbesondere die öffentlichen Verkehrsmittel und das Essen sind spottbillig. Für eine 8-stündige Fahrt mit dem Zug zahlt man zw. 5 und 10 €. Eine volle Mahlzeit findet man ab 80 ct. Übernachtungen können verhältnismäßig etwas teurer ausfallen, je nach Ort.

Ich würde Indien nicht als sicheres Land bezeichnen. Insbesondere alleinreisende Frauen sollten besonders vorsichtig sein. Verkehrsunfälle und Diebstähle sind auch keine Seltenheit in Indien. Ich kann jedoch von keiner bedrohlichen Situation berichten, daher machte es auf mich einen eher sicheren Anschein. Von anderen Reisenden habe ich allerdings anderes gehört.

Der Norden Für den Norden des Landes eignen sich die Monate Oktober bis März am besten. Die Monate April, Mai, Juni sind extrem heiß mit Temperaturen bis zu 39°C bis von Juni bis September der Monsun einsetzt. Der Süden Hier ist die beste Reisezeit von Dezember (Januar) bis Februar. Je nach Saison, endet der Monsun im Dezember. In den Monaten Januar und Februar ist die Temperatur verhältnismäßig mild mit maximalen Temperaturen von 30°C bis 32°C. Von März bis Juli wird es extrem heiß. Im August setzt der Monsun ein.

Ich persönlich kann einen Besuch in Mumbai wärmstens empfehlen. Die Stadt hat tolle Ecken und es gibt viel zu entdecken in der ehemaligen Hauptstadt. Neu-Delhi hingegen konnte ich nicht viel abgewinnen. Einzig die Nähe zur Taj Mahal ist ein Punkt der für einen Besuch der Stadt spricht.
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