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Tunku Abdul Rahman Nationalpark – Ein Überblick
Wenn du in Kota Kinabalu bist, kommst du an einem Ort kaum vorbei: dem Tunku Abdul Rahman Nationalpark. Nur etwa 15 bis 20 Bootsminuten vom Stadtzentrum entfernt liegt dieses kleine Inselparadies mit türkisblauem Wasser, weißen Stränden und dichtem Dschungel.
Der Park besteht aus fünf Inseln – Manukan, Sapi, Mamutik, Gaya und Sulug – und gehört für mich zu den Dingen, die man in Sabah einfach gesehen haben sollte. Ich war ehrlich überrascht, wie schnell man von der trubeligen Stadt auf eine fast tropisch wirkende Inselwelt wechseln kann. Besonders cool: Jede Insel hat ihren eigenen Charakter – von entspannt bis abenteuerlich.
Egal ob du einfach nur baden willst, schnorcheln gehst oder eine Nacht auf der Insel verbringst – der Tunku Abdul Rahman Park eignet sich perfekt für einen Tagesausflug oder einen Kurztrip, ohne dass du dafür weit reisen oder tief in die Tasche greifen musst.
Welche Inseln gehören zum Tunku Abdul Rahman Park?
Der Nationalpark besteht aus fünf Inseln, die alle ganz unterschiedliche Vibes haben. Die vier bekanntesten werden regelmäßig vom Hafen in Kota Kinabalu (Jesselton Point) mit Booten angefahren – jede ist innerhalb von 15–30 Minuten erreichbar.
Hier ein kurzer Überblick:
- Manukan
Die beliebteste Insel – mit langem Strand, Infrastruktur, Restaurants und sogar Chalets. Ideal für einen chilligen Strandtag. - Sapi
Klein, grün und bei Tagestouristen sehr beliebt. Gutes Schnorchelrevier, aber kann mittags voll werden. - Mamutik
Die kleinste Insel – ruhig, aber wenig Schatten. Eher zum Kurzbesuch oder Picknick geeignet. - Gaya
Die größte Insel mit dichtem Dschungel, kleinen Wanderwegen und einer exklusiveren Unterkunft. Natur pur – aber weniger Strandfeeling. - Sulug
Die abgelegenste Insel – kaum erschlossen und wird nur selten angefahren. Wenn du Abenteuer suchst, ist das dein Spot.
🏝️ Manukan Island – Die Insel für alle(s)
Manukan war meine Lieblingsinsel im Tunku Abdul Rahman Park – und das nicht ohne Grund: Der lange Sandstrand, das klare Wasser und die vorhandene Infrastruktur machen sie ideal für alle, die einen entspannten Strandtag suchen.
Es gibt Umkleidekabinen, Duschen, Restaurants und kleine Shops, was sie besonders komfortabel für Tagesgäste macht. Trotzdem wirkt sie nicht überlaufen oder zu touristisch – vor allem, wenn du früh da bist oder bis zum Nachmittag bleibst.
Wer mehr Zeit mitbringt, kann sogar über Nacht in einfachen Chalets bleiben. Die Stimmung ändert sich dann total: Wenn die letzten Tagesboote weg sind, hast du die Insel fast für dich allein.
Schnorcheln ist rund um den Hauptstrand möglich – allerdings ist das Riff nicht überragend, sondern eher basic. Trotzdem kannst du ein paar bunte Fische entdecken, wenn das Wasser klar ist.
Mein Fazit:
Manukan ist der perfekte Mix aus Erholung, Komfort und Natur. Ideal für Paare, Familien – oder einfach alle, die’s easy wollen.
🐠 Sapi Island – Schnorcheln & Trubel
Sapi Island ist zwar ziemlich klein, aber sie gehört zu den beliebtesten Inseln im Park – vor allem bei Tagesgästen und Schnorchelfans. Der Strand ist schön, das Wasser klar, und wenn du gleich morgens rüberfährst, kannst du die Insel noch relativ ruhig erleben.
Ab etwa 11 Uhr wird’s dann voll: Schulklassen, Gruppen und Touranbieter bringen ihre Gäste für ein paar Stunden rüber. Wenn du damit klarkommst, ist das kein Problem – wenn du Ruhe willst, solltest du eher früh da sein oder später bleiben.
Rund um den linken Teil der Bucht kannst du gut schnorcheln – dort habe ich einige Fische gesehen, sogar ein paar größere. Manchmal gibt es Strömung oder trüberes Wasser, aber insgesamt ist es hier besser als auf Manukan.
Ein kleines Restaurant, Toiletten und Schattenplätze sind vorhanden – alles eher basic, aber völlig ausreichend.
Mein Fazit:
Tolle Insel zum Schnorcheln und für einen halben Tag. Sei nur vorbereitet auf mehr Trubel – oder plane deinen Besuch drum herum.
🌴 Mamutik Island – Klein, ruhig & natürlich
Mamutik ist die kleinste Insel im Tunku Abdul Rahman Nationalpark – und wirkt dadurch direkt viel ruhiger und ursprünglicher. Es gibt nur einen kurzen Strandabschnitt, ein paar Tische unter Palmen und viel Natur drumherum. Wer Trubel meiden will, ist hier genau richtig.
Ich persönlich fand’s ganz angenehm, dass es weniger Infrastruktur gab – kein Lärm, kaum Boote, keine großen Gruppen. Aber: Genau das hat auch seine Nachteile. Es gibt wenig Schatten, kaum Restaurants und nur sehr einfache Toiletten. Und: Ich wurde hier von Sandflöhen erwischt – also lieber nicht direkt im Sand liegen.
Zum Schnorcheln ist Mamutik okay, aber nicht spektakulär. Dafür ist die Stimmung sehr entspannt, vor allem am späteren Nachmittag.
Mein Fazit:
Wenn du einfach nur Ruhe, Natur und ein kurzes Insel-Feeling suchst – perfekt. Für längere Aufenthalte oder Komfort eher ungeeignet.
🌿 Gaya Island – Dschungel & Luxus
Gaya ist mit Abstand die größte Insel im Tunku Abdul Rahman Nationalpark – und ganz anders als der Rest. Statt Strandfeeling gibt’s hier vor allem dichten Regenwald, Wanderwege und ein bisschen Abenteuer.
Ich war überrascht, wie viel es hier zu entdecken gibt. Es gibt mehrere Trails, die dich durch den Dschungel führen – teilweise mit tollen Ausblicken aufs Meer. Wenn du also Bock auf Natur hast, ist das hier genau dein Spot.
Außerdem befinden sich auf Gaya zwei gehobenere Resorts, darunter das Gaya Island Resort. Wer es sich leisten kann (und will), kann hier echt stilvoll mitten im Dschungel übernachten.
Was du wissen solltest: Die Strände auf Gaya sind kleiner und nicht überall zugänglich. Zum klassischen Baden und Schnorcheln eignet sich die Insel eher weniger – dafür bekommst du ein echtes Wildnisgefühl, ganz nah an der Stadt.
Mein Fazit:
Gaya ist ideal für alle, die Natur, Ruhe und Wanderungen suchen – oder sich einen Hauch Luxus mitten im Regenwald gönnen wollen.
🏖️ Sulug Island – Abgelegen & fast unberührt
Sulug ist die einsamste Insel im Tunku Abdul Rahman Nationalpark – und wird deshalb nur selten von den Standardbooten ab Jesselton Point angefahren. Wenn du trotzdem hinwillst, musst du entweder ein Privatboot chartern oder mit etwas Glück einen Anbieter finden, der sie auf Anfrage ansteuert.
Was dich dort erwartet? Ruhe, Natur und kaum Infrastruktur. Kein Restaurant, keine Shops, oft nicht mal andere Menschen – dafür aber ein wunderschöner, halbmondförmiger Strand und klares Wasser.
Ich selbst habe es leider nicht rübergeschafft, aber andere Reisende schwärmten von der abgeschiedenen Atmosphäre. Es kann allerdings auch etwas wild wirken – teilweise liegt angeschwemmter Müll am Strand, und bei Wind ist das Wasser dort weniger ruhig.
Mein Fazit:
Wenn du Lust auf Abenteuer, Einsamkeit und ein bisschen Robinson-Crusoe-Feeling hast – Sulug ist dein Ding. Für Familien oder Komfortsuchende eher ungeeignet.
Alles klar – hier ist der Abschnitt zur Anreise & Bootsfahrt vom Jesselton Point, mit allen wichtigen Infos kompakt zusammengefasst:
🚤 Anreise & Bootsfahrt: So kommst du auf die Inseln
Der Ausgangspunkt für alle Inseltrips ist der Jesselton Point Ferry Terminal in Kota Kinabalu. Von hier aus starten täglich zwischen 8:00 und 16:00 Uhr regelmäßig Boote zu den vier Hauptinseln: Manukan, Sapi, Mamutik und Gaya.
Die Boote fahren meist im Halbstundentakt, und du kannst vor Ort ganz spontan dein Ticket kaufen. Es gibt mehrere Anbieter – die Preise sind fast identisch, aber vergleichen lohnt sich.
💡 Tipp:
Du kannst auch ein Kombi-Ticket für 2 oder 3 Inseln kaufen, wenn du mehrere an einem Tag besuchen willst. Du wirst dann auf verschiedenen Inseln abgesetzt und später wieder abgeholt – das funktioniert überraschend reibungslos.
💰 Preise (Stand: 2025)
Leistung | Preis (MYR) | Anmerkung |
---|---|---|
Parkeintritt (Ausländer) | 20 MYR (ca. 4 €) | Einmalig, auch bei mehreren Inseln |
Boot (1 Insel, Hin + Rück) | ca. 35 MYR | Je weitere Insel: +10–15 MYR |
Terminal Fee | 8 MYR | Wird extra berechnet |
Schnorchelausrüstung | ca. 10–20 MYR | Maske, Schnorchel, Flossen |
Top! Hier kommt der Abschnitt zu den Aktivitäten im Tunku Abdul Rahman Nationalpark – mit Fokus auf das, was man wirklich unternehmen kann:
🐟 Aktivitäten im Tunku Abdul Rahman Nationalpark
Die Inseln im Tunku Abdul Rahman Park bieten zwar keine Wasserfälle oder Berggipfel – dafür aber alles, was du für einen entspannten Insel-Abenteuer-Tag brauchst:
🏊♂️ 1. Schnorcheln
Schnorcheln geht auf allen vier Hauptinseln – am besten auf Sapi und teilweise auf Mamutik. Manukan eignet sich auch, aber das Riff ist dort eher mittelmäßig. Du kannst deine Ausrüstung vor Ort mieten oder selbst mitbringen.
Tipp: Schnorchel dort, wo es Felsen oder Korallen gibt – in reinen Sandbuchten siehst du wenig.
🤿 2. Tauchen & Tauchschein machen
Wenn du Lust hast, das Tauchen auszuprobieren oder sogar deinen Open Water Tauchschein zu machen, gibt’s in Kota Kinabalu mehrere Tauchschulen, die Tagestrips in den Park anbieten. Die Sicht unter Wasser ist okay, aber nicht spektakulär – für den Tauchschein reicht’s allemal.
🥾 3. Wandern (nur auf Gaya)
Nur Gaya Island bietet kleine Wanderwege durch den Dschungel – ideal für ein bisschen Bewegung abseits vom Strand. Denk an Mückenspray und Wasser!
🏕️ 4. Campen
Wusstest du, dass man auf manchen Inseln campen kann? Offiziell ist das auf Mamutik und Manukan möglich (mit Genehmigung). Das lohnt sich vor allem, wenn du nachmittags bleiben willst, wenn die letzten Boote ablegen – dann gehört dir die Insel fast allein.
🍽️ 5. Picknick & Relaxen
Alle Inseln haben Picknickplätze oder einfache Warungs. Wenn du Geld sparen willst, nimm dein eigenes Essen & Trinken mit – vor Ort ist’s teurer und die Auswahl begrenzt.
Perfekt – hier kommt der Abschnitt zu Kosten & Packliste, damit deine Leser wissen, womit sie rechnen und was sie besser nicht vergessen:
💸 Was kostet ein Inselbesuch & was solltest du mitnehmen?
Ein Tagesausflug in den Tunku Abdul Rahman Park ist preislich absolut fair, vor allem im Vergleich zu anderen Touren in Sabah. Trotzdem gibt es ein paar versteckte Kosten, auf die du vorbereitet sein solltest.
📊 Übersicht: Kosten pro Person (Stand: 2025)
Leistung | Preis (MYR) | Ca. Euro |
---|---|---|
Parkeintritt (einmalig) | 20 MYR | ~4 € |
Boot (Hin & Rückfahrt) | 35–65 MYR | ~7–13 € |
Terminal Fee | 8 MYR | ~1,60 € |
Schnorchelausrüstung (optional) | 10–20 MYR | ~2–4 € |
Campen (nur mit Genehmigung) | ab 5–10 MYR | ~1–2 € |
Essen & Getränke (auf der Insel) | 15–25 MYR | ~3–5 € |
💡 Tipp: Wenn du mehrere Inseln besuchst, zahlst du meist nur einmal den Parkeintritt – unabhängig von der Anzahl der Stopps.
🎒 Packliste für deinen Inseltrip
Damit du bestens vorbereitet bist, hier meine Essentials:
- 🧴 Sonnencreme (wasserfest, hoher LSF)
- 🧢 Kopfbedeckung & Sonnenbrille
- 🏊♂️ Badesachen & Handtuch
- 🩴 Flip-Flops oder Badeschuhe
- 🐟 Schnorchel-Set (falls du eigenes hast)
- 🧃 Wasser & Snacks (vor Ort teurer)
- 🧻 Toilettenpapier oder Feuchttücher
- 🦟 Mückenspray (besonders für Gaya)
- 🎒 Trockensack für Handy & Wertsachen
Perfekt – hier kommt der Abschnitt zu Kosten & Packliste, damit deine Leser wissen, womit sie rechnen und was sie besser nicht vergessen:
💸 Was kostet ein Inselbesuch & was solltest du mitnehmen?
Ein Tagesausflug in den Tunku Abdul Rahman Park ist preislich absolut fair, vor allem im Vergleich zu anderen Touren in Sabah. Trotzdem gibt es ein paar versteckte Kosten, auf die du vorbereitet sein solltest.
📊 Übersicht: Kosten pro Person (Stand: 2025)
Leistung | Preis (MYR) | Ca. Euro |
---|---|---|
Parkeintritt (einmalig) | 20 MYR | ~4 € |
Boot (Hin & Rückfahrt) | 35–65 MYR | ~7–13 € |
Terminal Fee | 8 MYR | ~1,60 € |
Schnorchelausrüstung (optional) | 10–20 MYR | ~2–4 € |
Campen (nur mit Genehmigung) | ab 5–10 MYR | ~1–2 € |
Essen & Getränke (auf der Insel) | 15–25 MYR | ~3–5 € |
💡 Tipp: Wenn du mehrere Inseln besuchst, zahlst du meist nur einmal den Parkeintritt – unabhängig von der Anzahl der Stopps.
🎒 Packliste für deinen Inseltrip
Damit du bestens vorbereitet bist, hier meine Essentials:
- 🧴 Sonnencreme (wasserfest, hoher LSF)
- 🧢 Kopfbedeckung & Sonnenbrille
- 🏊♂️ Badesachen & Handtuch
- 🩴 Flip-Flops oder Badeschuhe
- 🐟 Schnorchel-Set (falls du eigenes hast)
- 🧃 Wasser & Snacks (vor Ort teurer)
- 🧻 Toilettenpapier oder Feuchttücher
- 🦟 Mückenspray (besonders für Gaya)
- 🎒 Trockensack für Handy & Wertsachen
🧳 Fazit: Lohnt sich ein Trip in den Tunku Abdul Rahman Park?
Definitiv! Der Tunku Abdul Rahman Nationalpark ist für mich einer der besten Low-Budget-Ausflüge rund um Kota Kinabalu. Innerhalb von 15 bis 30 Minuten bist du mitten im türkisblauen Wasser, kannst schnorcheln, chillen oder sogar wandern – je nachdem, welche Insel du dir aussuchst.
Ob du nur einen halben Tag auf Manukan entspannst oder mehrere Inseln kombinierst – die Flexibilität ist groß, und alles lässt sich ohne geführte Touren super eigenständig organisieren. Besonders, wenn du früh losziehst, kannst du dir die besten Plätze noch ohne Menschenmassen sichern.
Mein Tipp: Kombiniere Sapi & Manukan für Abwechslung, oder besuch Gaya, wenn du Natur und Ruhe suchst. Und falls du ein richtig einsames Abenteuer willst – Sulug wartet.
Häufige Fragen zum Besuch des Tunku Abdul Rahman Park
Insgesamt fünf: Manukan, Sapi, Mamutik, Gaya und Sulug. Vier davon werden regelmäßig vom Jesselton Point angefahren.
Das kommt darauf an. Für Komfort und Infrastruktur: Manukan. Für Schnorcheln: Sapi. Für Ruhe: Mamutik oder Gaya. Für Abenteuer: Sulug.
Rechne mit 15–20 € inkl. Boot, Parkeintritt und ggf. Ausrüstung oder Snacks.
Ja, Kombi-Tickets machen’s möglich. Plane deine Zeit gut, denn die letzten Boote fahren gegen 16:30 Uhr zurück.
Ja, auf Manukan (in Chalets) und Gaya (im Resort). Auf einigen Inseln ist auch Camping mit Genehmigung möglich.
Direkt am Jesselton Point Terminal – dort gibt’s mehrere Anbieter. Einfach vor Ort spontan buchen.